Schützenfest

Schützenfest – der Höhepunkt des Jahres

Der Höhepunkt in jedem Schützenjahr ist natürlich das Neusser-Bürger-
Schützenfest, welches traditionell am letzten Sonntag-Wochenende im
August stattfindet.
Wer noch nie das Neusser-Bürger-Schützenfest besucht hat, sollte alles
daran setzen, dieses bei der nächsten Gelegenheit nachzuholen, denn
es ist ein mit Sicherheit unvergessliches Erlebnis. An diesem
Wochenende erlebt man in Neuss ein einmaliges Fest, dass die Neusser
Bürgerinnen und Bürger und alle Besucher in seinen Bann zieht.
Was immer „Nix als Trabbel“ als kleinste Einheit dieses Festspektakels
dazu beitragen kann, wird mit Liebe und Freude ganz im Sinne der
Traditionen von Vätern und Grossvätern getan. Auch und ganz
besonders damit man dieses Fest noch viele hunderte Jahre in Frieden
und Freiheit feiern wird.

Der Wackelzug
Beim Neusser-Bürger-Schützenfest ist es bekanntlich so, dass der
Dienstag-Abendumzug ganz im Zeichen des Feierns mit den vielen
Zuschauern am Straßenrand steht.
Dieses Feiern haben wir zum Anlass genommen, uns bei den
Zuschauern und Gästen, die die Tage zuvor bei den Festzügen am
Straßenrand standen und den richtigen Rahmen für unser Schützenfest
gegeben haben, zu bedanken.

Erstmals im Jahre 1991 haben wir mit kleinen Aufmerksamkeiten, die wir
wohl bedacht verschenken und nicht wahllos in die Menge schmeißen,
der großen Zuschauerzahl aufgewartet.
Achim Neblung hatte die Idee, kleine Holzpinguine zu basteln, die man
an einer Art Spazierstock watschelnd vor sich herfahren könne. Und
diese Idee wurde sodann in die Tat umgesetzt. In unzähligen
Arbeitstunden wurden etwa 80 Holzpinguine zunächst ausgesägt, dann
geschliffen, bemalt und schließlich zusammengesetzt. Ein
Arbeitsaufwand, den man sich erst vor Augen führen konnte, als man die
Menge fertiger Pinguine vor sich sah.
Und der Erfolg war riesig, denn nicht nur die kleinen Zuschauer waren
von diesen „Holz-Kameraden“ begeistert, sondern auch die übrigen
Zuschauer hätten uns am liebsten die Pinguine aus den Händen
gerissen.

Im Jahre 1992 galt es dann beim Dienstag-Abendumzug, am Erfolg des
Vorjahres anzuknüpfen. Diesmal wurden Lebkuchenherzen mit unserem
Zugnamen als Aufschrift an die Mengen verteilt, die wir vor den
Kirmestagen in Auftrag gegeben hatten. Auch diese Aktion war für ein
voller Erfolg.

Ein Jahr später wurde alles bisher Dagewesene in den Schatten gestellt,
denn „Nix als Trabbel“ stand mit 1.000 roten und weißen Luftballons in
einer Reihe auf dem Markt und zog an der jubelnden Menge auf der
Tribüne vorbei.

Es war ein einzigartiges Gefühl und so manchem von den Zugmitgliedern
lief dabei ein kalter Schauer den Rücken herunter.
In der ganzen Stadt konnte man noch am späten Abend die Luftballons
von „Nix als Trabbel“ sehen und das Fazit beim Kirmesausklang lautete
einstimmig: Einfach Wahnsinn!

In den darauf folgenden Jahren war es natürlich schwer, diesen Erfolg zu
toppen. Aber man gab sich alle Mühe und so wurden beim Schützenfest
des Jahres 1994 etwa 1.200 kleine Stoffpinguine verteilt, die zusammen
mit einigen Zugdamen vorher in mühevoller Handarbeit mit einer Schnur
zum Umhängen und einem kleinem Kärtchen mit unserem Zugwappen
und -namen drauf, versehen wurden. Auch diese Aktion wurde bei Groß
und Klein, und Alt und Jung ein toller Erfolg.

Das Jahr 1997 stand ganz im Zeichen der Zeughouse-Party, die der Zug
anlässlich des 10-jährigen Zugjubiläums im Zeughaus Neuss feierte.
Als Hinweis und Gedankenstütze für diese Party wurden beim Dienstag-
Abendumzug 1.500 Buttons mit dem Logo der Party verteilt.
Bei all diesen Aktionen in den letzten Jahren stand für „Nix als Trabbel“
stets im Vordergrund, den Menschen am Straßenrand für ihr Erscheinen
und ihr tolles Mitfeiern an den Schützenfesttagen zu danken. Und so
haben und werden wir jedes Mal, wenn es gilt, etwas Neues für den
Dienstag-Abendumzug zu organisieren, mit dem nötigen Ernst und mit
Rücksicht auf die altbewährten Traditionen unseres Bürger- und
Schützenfestes an die Sache herangehen. Denn Karneval findet in einer
anderen Jahreszeit statt.