Fackelbau

Viel Arbeit – viel Lohn

Zum Leben in einem Schützenzug gehört es eigentlich auch, sich irgendwann, wenn die Zeit dafür reif erscheint, aufzumachen, eine Großfackel zu bauen und damit wesentlich zum Fackelzug am Samstagabend beizutragen.

Erstmals im Jahre 1992 war es dann soweit: ein Ausschuss übernahm die Planungen für den Bau der ersten Großfackel von „Nix als Trabbel“.

Da man bei der ersten Fackel von lokal- und bundespolitischen Themen Abstand nehmen wollte, entschied man sich für ein pragmatisches Motto: „5 Jahre Nix als Trabbel“.

 

Am Abend des Fackelzugs 1992 konnten die Neusserinnen und Neusser dann sehen, wie zwei Pinguine vom Nordpol Richtung Neuss marschieren, getreu dem Motto: „Am Nordpol drang an unser Ohr, in Neuss sind wir das schönste Korps“.

Der Applaus an jedem Abend war der Lohn für die harte Arbeit, aber vor allem auch die Ermutigung für viele weitere Fackeln.

Im Jahre 1995 wurde ein damals sehr populäres Thema aufgegriffen und mit sehr viel Detailarbeit in eine Fackel umgesetzt: die „Verhüllung des Obertors“ analog der Verhüllung des Reichstages durch den Künstler Christo.

Im Jubiläumsjahr 1997 konnte es natürlich nur ein Motto geben: 10 Jahre Nix als Trabbel mit dem Untermotto „Klonen“. Und welches Motto hätte besser passen können, konnte in diesem Jahr mit der stolzen Zahl von über 40 Marschierern über den Markt gezogen werden.

Im Jahre 2002 wurde dann der Kreisverkehr, der in Neuss zur damaligen Zeit an jeder zweiten Kreuzung zu entstehen schien, das Motto der nächsten Großfackel.

2004 war das Jahr des „Nüsser Walk of Fame“, eine Hommage an die Schützenstrasse (Krämergasse). Eine große Hilfe war der Neusser Künstler Wilfried Küfen, der tatkräftig an der Entstehung der Fackel beteiligt war.

Im Jahr 2005 konnten die Besucher des Fackelzuges die „Trabbel-Airlines“ bewundern, eine sehr große Nachbildung einer Concorde mit dem Aussehen eines Pinguins, der wiederum mit von Wilfried Küfen gestaltet worden ist.